Eingetaucht den Federkiel
In der schwarzen Tinte Tiefe..
Schaben auf dem Pergament,
Wenn der Worte Schweife tanzen..
Danke, dass dein Blicke fiel
Aufs Zusammenspiel der ganzen!


Samstag, 30. November 2013

[Rezension] Mina Hepsen - Unsterblich wie die Nacht



Kurzbeschreibung:
Eigentlich hätte Angelica nichts dagegen, ihre Zeit weiterhin mit ihren geliebten Büchern zu verbringen. Doch seit sie in London ist, muss sie sich in der Gesellschaft zeigen. Aber ihre Gabe, Gedanken lesen zu können, verunsichert sie. Bis sie jemandem begegnet, der sie ohne Worte zu verstehen scheint. Könnte der mysteriöse Alexander ihr Seelenverwandter sein? Oder stellt er eine tödliche Gefahr dar? In London gehen plötzlich Gerüchte über grausame Vampire um, und Alexanders Name fällt dabei immer öfter...

 Vorweg: ich musste schmunzeln, dass jemand ausgerechnet unter dem Pseudonym Mina Vampirromane schreibt. Aber dieser war wirklich schön!
Auf 348 Seiten wird der Leser zunächst mit Alexanders Vergangenheit vertraut gemacht, bevor die Geschichte zu Angelica wechselt, die sich nur aus Pflichtgefühl in der feinen Gesellschaft einführen lässt.

Ich möchte nicht zuviel über den Inhalt verraten, aber Angelica ist eine willensstarke junge Frau, die für das, was ihr wichtig ist, kämpft. Man fiebert mit ihr mit und ich konnte auch ihre Reaktionen gut nachvollziehen, egal, ob es sich um Trotzreaktionen handelte oder andere.
Auch die Nebencharaktere sind schön gezeichnet und ich hing an ihnen fast genauso wie an den beiden Protagonisten. Unerwartete Verstrickungen gab es dadurch, dass eine Bedrohung zu bekämpfen und aufzudecken ist, die sich nicht allein auf den Strippenzieher dahinter beschränkt.

Fazit: Es ist eine sehr schöne Liebesgeschichte mit glaubwürdigen Charakteren und einem tollen Showdown. Umsonst habe ich das Buch bestimmt nicht an einem Stück gelesen!
"Unsterblich wie die Nacht" erhält von mir 5 von 5 Schnörkeln!

Freitag, 29. November 2013

[Rezension] Rebecca Hohlbein - Himmelwärts



Kurzbeschreibung: Ein Engel, dem sein zu großes Interesse an menschlichen Gefühlen zum Verhängnis wird. Eine junge Vampirin, die sich eigentlich nur Ruhe und frisches Blut wünscht. Und ein Prophet, der stirbt, bevor er seine Aufgabe erfüllen konnte, und fortan das Gefüge zwischen oben und unten gehörig durcheinanderbringt...

So beschreibt zumindest Amazon das 624 Seiten dicke Buch von Rebecca Hohlbein.
Der eigentliche Klappentext und das glitzernde Äußere des Wälzers haben mich einen anderen Inhalt erwarten lassen, als sich dann schließlich geboten hat.

Die Charaktere sind lebendig und überspitzt gezeichnet, haben Eigenheiten (vor allem ihren eigenen Kopf) und besonders die Hauptcharaktere sind liebenswert. Die Vampirin Tabea und der Engel Alvaro, den sie bei ihrer ersten Begegnung direkt beißen muss, weil er so gut riecht, versuchen beide, sich im Leben zurechtzufinden und so ganz nebenbei dann auch noch gegen den Teufel zu kämpfen. Und all das im beschaulichen Städtchen Oberfrankenburg!

Ich möchte nicht zuviel von der Story oder deren Ende verraten, aber so manches Mal hatte ich doch meine Schwierigkeiten, der Geschichte im Lesefluss zu folgen. Ich kann nicht genau sagen, woran das liegt. Vieles hat mich schmunzeln lassen, vor allem die völlig abstrusen Nebenfiguren (z.B. eine Schildkröte, die mal in eine Plastikschildkröte verliebt war), oder auch Tabeas Angewohnheit, Dinge mit Werbeslogans zu vergleichen. Ich war auch gefühlsmäßig sehr im Buch drin, habe stellenweise sogar geweint.
Dennoch gab es gewisse Längen und obgleich am Ende im Grunde eine Erklärung für alles gegeben wird, blieb dieser schale Beigeschmack. So etwas ist mir auch schon bei den Büchern ihres Vaters, Wolfgang Hohlbein, passiert, auch wenn er mit zu meinen Lieblingsautoren zählt.

Insgesamt erhält das Buch von mir 3,5 von 5 Schnörkeln, weil ich es toll fand, wie die Dorfidylle durch die seltsamen Begebenheiten auf den Kopf gestellt wurden und weil die Charaktere so toll gezeichnet wurden. Ein halber Punkt Abzug kommt durch die Längen zustande und ein weiterer Punkt durch das in meinen Augen unbefriedigende Ende.

Sonntag, 24. November 2013

Glitzerfees Frage-Freitag

Wo ich gerade ein wenig durch die (Internet-)Weltgeschichte gondelte, stolperte ich über


Vanessa wollte wissen:
??Wie würdest Du Deine Lesegewohnheit beschreiben??
??Wann liest Du am Liebsten und Wo? In welcher Position??
??Wie viel im Monat?? 

Ich habe ihr schon in den Kommentaren geantwortet, aber hier nochmal etwas ausführlicher:

Meine Lesegewohnheiten sind wie eine Achterbahnfahrt - mal hält mich das reale Leben so sehr in Schwung, dass ich im Looping sitze und keinen Buchstaben entziffern kann, mal gibt es aber auch gemeinsame Höhen mit meinen geliebten Geschichten, an denen ich ein Buch pro Tag lese!
Daher kann es passieren, dass ich auch mal einen Monat gar kein Buch lese (nur irgendwelche Kurzgeschichten im Netz), mir dafür aber im nächsten direkt mal 8 dicke Schmöker "auf der Seele zergehen" lasse! 
 
 Ich lese am liebsten zur Entspannung, meist abends, und zwar auf dem gemütlichen Sofa oder im Bett. Allerdings sind auch die seltenen Busfahrten immer von einem Buch begleitet und in Wartezimmer gehe ich auch nie "allein"!
Aktuell fehlt mir nur, wie ja bereits gestern beklagt, die Zeit, so viel zu lesen, wie ich gerne möchte.
Allerdings werde ich mich jetzt an
(SuB bedeutet Stapel-ungelesener-Bücher) beteiligen, zumindest für dieses letzte Quartal 2013. Ich bin sehr gespannt, was dabei rauskommt, und mir graut vor all den Minuspunkten, die ich schon wieder angehäuft habe!

Allen Lesern wünsche ich einen schönen Sonntag und die Zeit für ein gutes Buch!

Samstag, 23. November 2013

Noch mehr Bücher

Ich muss noch schnell einen Nachtrag loswerden: Und zwar habe ich beim Adventsgewinnspiel 2013 gestern ein Kinder-eBook von Marita Sydow-Hamann gewonnen! *freut sich total*
Vielleicht habt ihr ja auch Glück!

Freitag, 22. November 2013

Bücher, Bücher, alle lieben Bücher!

An dieser Stelle muss ich doch mal den Professor aus dem Tanz der Vampire zitieren. Bücher, egal wohin ich schaue!
Und ich schaue mich inzwischen aktiv nach Bücherblogs um, würde am liebsten auch eine Art Buchclub gründen - einmal im Monat oder alle zwei Wochen ein schöner Tee und eine Buchbesprechung, das hätte doch was! Dumm nur, dass mir dazu vermutlich bis April immer noch die Zeit fehlt...

Genau wie für's Schreiben, nebenbei bemerkt. Alles, was längere Texte angeht, kippt weg... Aber trotzdem habe ich mich dazu entschieden, mal die Montagsfrage des Schreibwahnsinns zu beantworten, auch wenn heute Samstag ist.



Und zwar wollen sie wissen: "Hältst du deine Schreiberfolge – z. B. in Form einer Tabelle – fest?"

Nein. Ich weiß relativ genau, was ich wo wem eingeschickt habe und ich ziehe mein Schreiben ja (noch?) nicht professionell auf, denn meine Prioritäten liegen klar auf meinem Ref.

Soviel also dazu! ;)

Zu guter Letzt noch ein paar Verse für Luise und Heiner, als kleiner Gruß!

Bücher haben viele Seiten
Um darüber wegzugleiten
Um Geschichten mitzuleben -
Mögen sie dir Träume geben!