Donnerstag, 17. April 2014

[Rezension] Roman Maria Koidl - Scheißkerle. Warum es immer die Falschen sind.

 
Das 224 Seiten lange, als Sachbuch geführte Schriftwerk von Roman Maria Koidl setzt sich auf humorvolle Art und Weise mit der Psychologie der Menschen in Beziehungsdingen auseinander.
Vor allem geht es aber um die Sicht auf die Frauen und ihre Beweggründe, die der Autor unter anderem in Kategorien einteilt wie "Das Vielleichtchen", das zu entschuldigen versucht, was auch immer ihm angetan wird, oder "Die Protest-Tochter", die nicht glücklich ist, wenn es keine Form von Konfrontation gibt.
Aber auch die Männerwelt kommt nicht ungeschoren davon, auch hier werden Mechanismen aufgedeckt, die schmunzeln lassen, die aber gleichzeitig diesen schalen Nachgeschmack der möglichen Wahrheit haben.

Ich fand das Buch wirklich unterhaltsam geschrieben, habe aber beim Lesen oft innehalten und nachdenken müssen. Ich erkannte mich oder Menschen aus meinem direkten Umfeld in dem, was Koidl schrieb - und so manche Selbsterkenntnis erwischte mich auf dem falschen Fuß!

Laut Amazon richtet sich das Buch an 'Frauen um die 30', die davor bewahrt werden sollen, auf bestimmte Maschen und eigene Mechanismen hereinzufallen.
Ich bin gespannt, ob es mich auf Dauer vor Enttäuschungen bewahrt, bin aber guter Dinge, auch in Zukunft noch über einige Erkenntnisse, die ich aus diesem Buch gezogen habe, nachzudenken.

Das Buch erhält von mir 4 von 5 Schnörkeln, weil die Klischees zwar helfen, für sich bestimmte Denkschubladen anzulegen, aber der Inhalt des Buches auf die Art eher oberflächlich abgespeichert wird!

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