Donnerstag, 29. Mai 2014

[Rezension] Sophie Kinsella - Göttin in Gummistiefeln


 Klappentext: Samantha hat noch viel zu lernen: Wie verliebt man sich? Wie findet man zu sich selbst? Und wie, bitte schön, bedient man eine Waschmaschine?
Samantha, einer jungen, erfolgreichen Londoner Anwältin, unterläuft ein katastrophaler Fehler. In Panik steigt sie in den nächstbesten Zug und endet mitten im ländlichen Nirgendwo. Als sie nach dem Weg fragen will, kommt es zu einer folgenschweren Verwechslung: Man hält sie für die Bewerberin um einen Job als Haushaltshilfe. Völlig überrumpelt lässt Samantha sich einstellen, obwohl sie von Hausarbeit nicht die geringste Ahnung hat. Ein Glück, dassein junger Gärtner bereit ist, ihr hilfreich zur Seite zu stehen...

Sophie Kinsella erzählt in diesem 447 Seiten langen Roman die Geschichte von Samantha Sweeting, die so in die Anforderungen ihres Jobs vergraben ist, dass sie jegliche Lebensqualität vernachlässigt. Ihr Geburtstag macht ihr deutlich, dass es eine gewisse Leere in ihrem Leben gibt, aber bevor sie noch weiter darüber nachdenken kann, passiert die oben erwähnte Katastrophe.
Die Autorin schildert mit Witz und Ironie, welche Schwierigkeiten Samantha bei dem Umgang mit ganz normalen Dingen im Haushalt hat. Zumal sie bei der Schilderung ihrer Fähigkeiten -etwas- übertrieben hat... So werden Dinge wie Bügeln zur Zerreißprobe für die Nerven der Anwältin und gäbe es Nathaniel nicht, hätte sie wohl sofort wieder das Handtuch geschmissen...
Überhaupt sind die Nebenfiguren außerhalb Londons sehr liebenswert dargestellt, sodass man als Leser sofort einen Bezug zu ihnen erhält und sich gut in Samanthas Lage hineinfühlen kann. An vielen Stellen habe ich laut gelacht, was ja auch noch einmal für sich spricht.

Insgesamt war "Göttin in Gummistiefeln" ein sehr unterhaltsamer Roman, den ich vielleicht kein zweites Mal lese, aber an den ich mich gerne zurück erinnere. Daher erhält er vier von fünf Punkten.

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