Sonntag, 4. Januar 2015

[Rezension] Nora Roberts - Die O'Haras 4: Wohin die Zeit uns treibt


Achtung: Spoilergefahr! 4. Band einer Reihe!

Der 184 Seiten lange Abschluss der O'Hara-Reihe, Wohin die Zeit uns treibt, stellt Terence O'Hara in den Mittelpunkt, der sich 12 Jahre zuvor von seiner Familie verabschiedet und auf eigene Füße gestellt hat.
Was die Familie nicht weiß: er arbeitet für das ISS als Agent und führt ein Leben mit sehr vielen verschiedenen Tarnidentitäten. Terence betrauert den Tod eines Freundes und denkt über das Aufhören nach, als sich die rothaarige und willensstarke Irin Gilian mit einem Auftrag an ihn wendet, dem er dann doch nicht widerstehen kann... Aber liegt das an der gebotenen Belohnung oder an der anziehenden Frau?

Nora Roberts hat sich in dieser Reihe immer wieder ein Stück gesteigert. Die Mischung aus Krimi und Romanze gefiel mir ja schon in Band 3 sehr gut, aber die Verschwörungen innerhalb Wohin die Zeit uns treibt waren spannend und aufregend. Terences vielfältige Tarnidentitäten machten Spaß, vor allem Gilians Reaktionen darauf. Außerdem wird beleuchtet, wie es dazu kam, dass Frank O'Hara sich mit seinem Sohn überworfen hat, was mir persönlich ein wichtiges Anliegen an diesen Band war.
Der Leser erfährt wie in den Bänden zuvor, was mit dem Rest der Familie passiert, wodurch die Bindung an die Reihe und die O'Haras erhalten bleibt.
Es tat mir fast ein wenig Leid, diese liebgewonnene Familie nun verlassen zu müssen, aber als ich das Buch zuklappte, tat ich es mit einem Lächeln. Wohin die Zeit uns treibt ist ein würdiger Reihenabschluss und erhält von mir fünf von fünf Schnörkeln.


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