Achtung: 2. Band einer Reihe! Spoileralarm!
Nach Himbeermond legt Mella Dumont mit ihrem 299 Seiten langen zweiten Teil der Serie Colors of Life nach, und die Geschichte von Lina Bell nimmt neue Wendungen. Nachdem die Studentin im vorherigen Jahr in Trier nicht nur ihre berufliche Ausbildung begann, sondern auch ihre empathischen Fähigkeiten entdeckte und verbesserte, wendet sich Leos Schwester Marie hilfesuchend an sie. Die Abiturientin hat ein Problem, bei dem nur Lina ihr helfen kann, und diese muss sich entscheiden, ob sie diese Hilfe gewährt und damit ihren Freund hintergeht...
Ich werde hier nicht verraten, wie Lina sich entscheidet, und welche Wendungen es geben wird, aber in Lavendelmond werden die Strukturen der beiden verfeindeten Clans noch ein wenig mehr aufgedeckt. Der Stammbaum im Anhang ist auch sehr hilfreich, um den Überblick nicht zu verlieren.
Besonders gefallen hat mir an Lavendelmond, dass die in Band 1 angedeuteten Geschehnisse um Linas Tante Mel aufgegriffen und in die Clangeschichten eingebunden werden. Auch die Beziehung von Leo und Lina beschreibt Mella Dumont sehr einfühlsam und mit Rücksicht auf die Fähigkeiten der beiden. Es gab da so einige Momente, wo ich einfach mit einem Lächeln gelesen und leise geseufzt habe, weil mein Kopfkino aus ihren Beschreibungen einen Hollywood-Moment kreierte.
Außerdem habe ich durch das Buch nun Lust, mal wieder Acrylfarbe und Pinsel in die Hand zu nehmen - und ich finde, ein zur Kreativität anregendes Buch, das ein gutes Gefühl beim Leser hinterlässt, verdient eine entsprechende Würdigung!
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