Achtung: Band 3 einer Reihe! Spoileralarm!
Der 222 Seiten lange dritte Band von Liz Kessler, Emilys Entdeckung, knüpft relativ nahtlos an Band 2 an. Die wunderschöne Gestaltung der Reihe zieht sich durch, auch hier gibt es goldene Applikationen auf dem gebundenen Einband und kleine Bilder innerhalb des Buches, die das Gelesene stimmungsvoll unterstreichen oder ergänzen.
Am Anfang des Buches fand ich es toll, mehr über das Leben unter dem Meer zu erfahren und auch die Differenzen von Emilys Eltern waren sehr nachvollziehbar. Als das Mädchen jedoch einen Ring findet, der offenbar magisch ist, war mein erster Gedanke "Ach, nicht schon wieder!"
Im Verlauf des Buches wird genauer erklärt, warum er gerade auf Emily diese Anziehung hat, aber anfangs wirkt dieser Fund doch sehr willkürlich.
Mir gefiel an Emilys Entdeckung jedoch, dass Neptun mehr Tiefe bekommt und dem Leser ein Blick hinter die Fassade des ewig unzufriedenen Schreihalses gewährt wird. Auch das Setting ist großartig - ich kann leider nicht verraten, warum, ohne zuviel zu verraten! Aber es gab einige erfrischende Ideen!
Des Weiteren fand ich toll, dass Liz Kessler ihre Protagonistin mit Verlustängsten konfrontiert, die heutzutage wohl jedes Kind kennt, sodass ein hohes Identifikationspotential gegeben ist.
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