Sonntag, 10. Januar 2016

[Rezension] Teresa Sporrer - Lost in Stereo 3: Ein Rockstar kommt selten allein


Achtung: 3. Band einer Reihe! Spoileralarm!

Nachdem es in den ersten beiden Bänden der Lost in Stereo-Reihe um Zoey und Serena ging, dreht sich Band 3 um die Empathin in der Mädelsriege, nämlich um Violet. Wie im Epilog des zweiten Bandes schon angedeutet, versucht Violet, das Vertrauen von Alex' verhasstem Stiefbruder zu erringen.
Dumm nur, wenn sich dabei Gefühle einstellen...

Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber mir bereitete der Kontrast zwischen der empathischen Violet und dem kalten David sehr viel Freude. Es war schön, mehr über ihrer beider Werdegang zu erfahren - vor allem Violets Familie entlockte mir immer wieder ein Schmunzeln.
Auch Teresa Sporrers etwas flapsiger Schreibstil passt wunderbar zu dieser Reihe, die bislang immer aus der Sicht eines Ich-Erzählers erzählt wurde. Und obwohl das Geheimnis einer Nebenfigur für mich als Lerser ziemlich offensichtlich war, störte das meinen Lesegenuss nicht. Mich amüsierte eher Violets Unwissenheit, und vielleicht war ja auch genau das die Absicht der Autorin.

2015 war diese Reihe eines meiner Highlights, und ich muss sagen, dass Ein Rockstar kommt selten allein sich auch diesmal wieder als ein Pageturner entpuppte, den ich schwer aus der Hand legen konnte. Es ist mein erstes Buch, was ich in diesem Jahr am Stück durchgelesen habe, denn die 280 unterhaltsamen Seiten waren es einfach wert!
Daher vergebe ich die volle Punktzahl an dieses Buch mit den liebenswerten Charakteren, die beide ihr Päckchen an schlimmen Erinnerungen zu tragen haben, und dennoch so viel riskieren.


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