Mittwoch, 1. Juni 2016

[Rezension] Lucinda Riley - Die sieben Schwestern


Die sieben Schwestern ist das erste Buch von Lucinda Riley, was ich gelesen habe, aber mit Sicherheit nicht das letzte. Auf 537 Seiten Genremix erzählt die Autorin nicht nur die Geschichte von Maia d'Aplièse, sondern auch die von Izabela Bonifacio, die in den 1920er Jahren gelebt hat.

Maia wurde, wie ihre Schwestern, von ihrem Vater Pa Salt adoptiert, als sie ein Baby war. Nach seinem Tod hinterlässt er ihr die Mittel und Hinweise, um herauszufinden, wo ihre Wurzeln liegen. Als älteste Schwester, die als einzige noch auf dem Grundstück des Vaters gewohnt hatte, begibt sie sich auf die Reise nach Rio de Janeiro, um mehr über ihre eigentliche Familie herauszufinden - ohne zu ahnen, dass sie sich zugleich auf die Reise nach sich selbst begeben wird!

Lucinda Riley hat hier zwei tolle Geschichten erschaffen, wobei mir vor allem die historische Ebene sehr fasziniert hat. Mehr über Rio zu erfahren, war hochinteressant. Dass es hier insbesondere um die Jesus-Figur und deren Erschaffung geht, war für mich als kunstbegeisterte Frau doppelt toll! Ich wusste bislang nichts darüber, und auch das Setting der 20er-Jahre gefiel mir richtig gut.

Dennoch gibt es etwas, was mich davon abhält, dem Buch 5 Schnörkel zu verleihen. Ich kann es auch gar nicht genau in Worte fassen. Vielleicht liegt es daran, dass Maias Geschichte mich weniger in den Bann zog, als es Izabelas tat. Oder es liegt am letzten Teil, der mir irgendwie... zu schnell vorkam. In jedem Fall war es ein sehr solides und gutes Buch, das ich gerne gelesen habe!


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