Sonntag, 14. August 2016

[Rezension] Eric-Emmanuel Schmitt - Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



Der Klappentext sagt: "Eine religionsübergreifende Parabel über Toleranz, Weisheit, Fatalismus und Herzensgüte über eine ungewöhnliche Freundschaft."

Ich finde, das ist schon wahr. Ibrahim ist Moslem und "der Araber an der Ecke", und der elfjährige Moses kauft bei ihm ein. Manchmal klaut er ihm Dosen, scheinbar ohne dass Ibrahim es merkt. Und man kann mit dem Araber reden. Über alles. Über die Dirnen, die so interessant sind, über Moses' Vater, und über das Leben. Immer wieder das Leben.

Beeindruckt hat mich vor allem ein Zitat, das auch auf dem Klappentext zu finden war: "Jude zu sein bedeutet einfach, Erinnerungen zu haben. Schlechte Erinnerungen." Lest das Buch, dann versteht ihr, warum es so beeindruckend ist.

Es ist ein sehr interessantes Werk, und ich bin sicher, dass ich nach einem Mal Lesen noch nicht alle Ebenen erfasst habe. Daher kann ich vorläufig nur vier Schnörkel vergeben, weil Monsieur Ibrahim zwar zum Nachdenken anregt, aber ich einfach noch nicht zu 100% überzeugt bin.



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