Samstag, 13. August 2016

[Rezension] G.A. Aiken - Wolf Diaries 1: Gezähmt



Wie ihr vielleicht wisst, habe ich schon einige Bücher von G.A. Aiken gelesen und sie alle geliebt. Die Wolf Diaries bilden da keine Ausnahme!
Wenn man bei kitschigen Liebesromanen eher die Schokolade sucht, so findet man hier die deftig gewürzten Chips oder Erdnüsse - und je nach Stimmung können die viel besser schmecken als jedwede Schokolade!

Sara Morrighan, Protagonistin des 284 Seiten langen Buches, hinkt und ist, außen wie innen, verletzt, versehrt, vernarbt. Das kaschiert sie durch ihre große Klappe und ihr beeindruckendes Selbstbewusstsein, das sie nicht zuletzt Dank ihrer besten Freundinnen Miki und Angelina hat. Vom Leben erwartet sie nicht viel - und schon gar nicht, als Frau begehrt zu werden. Viel zu sehr beschäftigen sie dafür ihre Schmerzen im Bein.
Zach, auf dem besten Wege, Alpha seines Wolfsrudels zu werden, sieht (bzw. schnuppert) hinter die Kulissen und bemerkt, dass Sara selbst eine Wölfin ist - und gar keine Ahnung davon hat!
Außerdem findet er sie teuflisch attraktiv...

Es ist ein Buch mit Wortwitz, das mich häufig lauthals herauslachen ließ. Die Kämpfchen, die sich Zach und Sara liefern, sind richtig toll - und auch ihre beiden Freundinnen haben es mir als Charaktere angetan. Ohne es zu wissen, nahm ich an, dass sie beide die Protagonistinnen für die nächsten Bücher werden würden. Zum Glück ist dem so!
Sara ist eine Kämpferin, eine Frau, die weiß, was sie will, und die sich nicht unterkriegen lässt. Für diese Geschichte war das genau richtig, und ich habe langsam den Eindruck, dass es völlig egal ist, welche Gestaltwandler im Spiel sind: die Autorin macht immer ein scharfes Gericht daraus!

Tolles Buch mit tollen Charakteren und einem stimmigen Cover!


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