Heute habe ich an einem historischen Tag unserer Stadt teilgenommen, dem ersten Bürgerentscheid innerhalb NRWs. Die Frage war, ob wir unglaublich große, orangene, leuchtende "Hütchen" (wie man sie zum Beispiel zum Slalom-Strecken-Abstecken braucht) am Berger Tor aufstellen wollen würden oder nicht.
"Ja für Nein" war das irritierende Motto, unter dem der Bürgerentscheid stand.
Ich selbst stand auch, nämlich hinter der Wahlurne als Abstimmungsvorsteherin unseres Bezirks mit 4.600 Wahlberechtigten. Wahnsinnig viele in meinen Augen, eben alle drei Elverdisser Bezirke zusammen.
Persönlich möchte ich die Pylonen nicht, aber zum einen hoffe ich einfach auf andere Kunstwerke an den anderen Stadttoren und zum zweiten wird meine Wahlheimat Potsdam demnächst ja zu meiner richtigen Heimat. Und DA kümmert man sich auch um das Kulturerbe und nicht nur um die eigenen Fußabdrücke im Straßenpflaster!
Das Ergebnis der Abstimmung war folgendermaßen:
Da aber die Wahlbeteiligung nur bei einem Viertel der Wahlberechtigten lag, wurden die 20% "Ja"-Stimmen nicht erreicht, die zu einer Kippung der Planung nötig gewesen wären.
Schade eigentlich. Aber immerhin - es war ein historischer Moment, bei dem ich mitgeholfen habe!
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