Samstag, 21. Dezember 2013

[Rezension] Mina Hepsen - Unsterblich wie der Morgen





In diesem 319 Seiten umfassenden Roman von Mina Hepsen geht es um eine junge Frau, Lea, die durch ein einschneidendes Erlebnis in ihrem Leben in die Lage versetzt wird, Geister hören zu können. Auf diese Art erfährt sie viel über Verstorbene und hilft ihnen, in die andere Welt überzutreten.
Doch dann begegnet sie einem Mann, der sie gehörig durcheinander bringt! Soll sie sich wirklich auf eine Nacht oder gar eine Affäre mit ihm einlassen?
Als wäre dieses Dilemma nicht genug, nimmt der Geist eines Vampirs Kontakt zu ihr auf und sucht ihre Hilfe – woraufhin ihr  Begleiter nun seinerseits Lea in Frage stellen muss…

Dieser Roman fällt allein dadurch aus der bisherigen Reihe, dass er in der heutigen Zeit spielt.
Lea versucht, ähnlich wie Angelica in Band 1, mit ihrer Gabe irgendwie umzugehen und dabei möglichst viele lebende Personen zu meiden. Deshalb hat sie sich zwei verschiedene Standbeine aufgebaut, um ihrem Leben einen Sinn zu geben: einmal das Kreative und daneben die „Heimführung“ der hilfesuchenden Geister.
Auch in diesem Band gibt es eine Vampirverschwörung, die aufgedeckt werden muss. Diesmal geht es allerdings nicht um die üblichen Machtkämpfe, mehr werde ich jedoch nicht verraten.

Ich mag Mina Hepsens Schreibstil sehr und konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen. Dadurch habe ich das Buch sehr schnell zu Ende gelesen.
Genau dieses Ende stellte sich aber als Knackpunkt heraus! Viele Ungereimtheiten treten gerade am Schluss auf und der auftretende Zeitsprung scheint mir ziemlich lieblos zusammengezimmert, so als ob da eben noch dringend ein Konflikt aufgeworfen werden musste.
Schade, denn das zieht die Wertung herunter auf 4 von 5 Schnörkeln!

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