Der Winter erwacht von C.L. Wilson war ein Wichtelgeschenk aus der Book-Whisper-Gruppe im Dezember. Passenderweise verlangte eine Challenge im Monat Januar von mir, ein Buch mit "Winter" im Titel zu lesen.
Nun, das Wort "Winter" ist nicht nur Teil des Titels, sondern der männliche Protagonist heißt Wynter. Wynter Atrialan. Seines Zeichens Sturkopf, König von Winterfels und Anführer eines Heeres aus dem kalten Norden.
Sommergrund dagegen ist ein liebliches Land voller Wärme, und die fünf Kinder des Sommerkönigs sind allesamt mit magischen Gaben gesegnet. Als Krieg zwischen den beiden Ländern ausbricht, und die Sommerprinzessin Chamsin den Winterkönig heiraten soll, reagiert sie entsetzt und wütend - ohne zu ahnen, dass ihr ihr Trotz nichts bringen wird.
Cham und Wynter sind starke und vor allem hochinteressante Charaktere. Beide sind stur und verfügen über Magie, was sie gefährlich für den jeweils anderen macht.
Ich möchte hier nicht verraten, wie sich die Geschichte zwischen den beiden entwickelt, aber Wilson gelingt es, eine dichte Atmosphäre aufzubauen, die das Buch zu einem richtigen Pageturner macht. Ich habe mit Cham mitgefiebert, mich mit Wynter zusammen geärgert und hätte beiden manche Erfahrung nicht gewünscht. Der Winter erwacht endet zudem mit einem fiesen Cliffhanger, der mich fast in die Tischkante beißen ließ. Schließlich hatte ich mir doch einen gewissen Rahmen gesetzt für Neuzugänge im Februar...
Was soll ich sagen? Der Nachfolgeband, Wenn der Sommer stirbt, ist inzwischen eingezogen...
Der Winter erwacht ist ein großartiges Fantasy-Epos mit Kriegen, Abenteuern, Liebe und Verrat. Für maximalen Lesespaß erhält es fünf von fünf Gedankenschnörkeln.
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