SuB am Samstag: Laila El Omari
Eigentlich bin ich schon einen Tag zu spät, aber hey, ich hab die letzten Wochen jeden einzelnen SuB am Samstag übersprungen, und irgendwann muss man wieder anfangen.
Für dieses Mal habe ich mir überlegt, euch eine Autorin vorzustellen, die bei mir oft im Regal vertreten ist, von der aber auch mehr als drei Bücher ungelesen sind.
Der Duft von Sandelholz
Bombay 1753: Die lebenslustige Elisha Legrant begehrt gegen alle
Konventionen der englischen Kolonialgesellschaft auf. Statt gepflegte
Konversation zu betreiben, erkundet sie lieber das bunte Treiben am
Hafen, die Vielfalt von Farben und Gerüchen auf dem Basar oder die
traditionelle Kunst der Kalligraphie. Als Elisha dem Arzt Damien Catrall begegnet,
ist sie fasziniert von seinem medizinischen Wissen und bittet ihn, sie
zu unterrichten.
Schon bald wird aus den fachlichen Gesprächen mehr –
das Paar kommt sich immer näher. Doch Damien ist auf Drängen seines
Vaters bereits mit einer reichen Erbin verlobt, eine gemeinsame Zukunft
scheint damit unmöglich
Ich liebe Geschichten mit ungleichen Paaren, hier verspreche ich mir auch mehr Informationen über Bombay und die Kolonialzeit. Natürlich hoffe ich auch auf ein Happy End der Protagonisten, aber wenn es gut geschrieben und passend ist, ist auch ein Buch ohne Happy End für mich in Ordnung.
Die Gegensätze der Kulturen bieten bestimmt interessante Spannungsfelder, und ich freue mich jetzt schon sehr, davon zu lesen!
Der Orchideenpalast
Kandy 1847: Nichts wünscht sich Melissa Tamasin mehr, als aus dem
geregelten Leben auf Zhilan Palace, der Kaffeeplantage ihres Vaters,
auszubrechen. Ihr Leben gerät in neue Bahnen, als ihr Cousin Hayden nach
Ceylon kommt, um die Region zu kartographieren. Während der Zeit, die
er auf der Plantage verbringt, kommen sich die beiden näher - eine
Liebe, die keinen Bestand haben darf. Hayden nährt ihre Abenteuerlust
und führt ihr nach und nach vor Augen, dass Zhilan Palace in seiner
exotischen Pracht mehr einer Hölle auf Erden gleicht und dass ihr Vater
nicht der Mann ist, der er vorgibt, zu sein ...
Eine spannende Idee, durch die Kulturunterschiede einer jungen Frau Flausen in den Kopf zu setzen - am besten mit dem Ziel, sie zu einer mündigen Erwachsenen zu machen, die eigene Gedanken denkt. 1847 sicherlich kein leichtes Unterfangen!
Vor allem finde ich es fragwürdig, ob man Kinder und Eltern entzweien sollte - umso gespannter bin ich auf das Buch, weil ich wissen möchte, was dieses Vorgehen rechtfertigt! Und natürlich wünsche ich mir auch für Melissa ein glückliches Ende, das aber hier in meinen Augen aber ruhig darin bestehen könnte, dass sie eine unabhängige Frau wird.
Die englische Erbin
Kalkutta 1875: Die verwirrende Vielfalt der Stimmen, das Gemisch der
Düfte und die atemberaubende Pracht der Farben – als Alec Delaney nach
zehn Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird, überwältigen ihn die
Eindrücke der brodelnden Stadt. Doch er ist entschlossen, sich seinen
Platz im Leben zu erobern – und Rache zu nehmen an dem Mann, der ihn
einst unschuldig verurteilt hat.
London, drei Jahre später: Als Alec, mittlerweile zum Geschäftsmann aufgestiegen, Lady Helena Ashington zum ersten Mal erblickt, verändert dieser flüchtige Moment sein Leben. Denn die junge Frau ist die Tochter seines Erzfeindes – und die Liebe seines Lebens …
London, drei Jahre später: Als Alec, mittlerweile zum Geschäftsmann aufgestiegen, Lady Helena Ashington zum ersten Mal erblickt, verändert dieser flüchtige Moment sein Leben. Denn die junge Frau ist die Tochter seines Erzfeindes – und die Liebe seines Lebens …
Ihr merkt schon, die Frau schreibt viel über Paare. Dieses hier könnte auch eines sein, was gut zusammen passt, ähnliche Interessen hat, aus ähnlicher Kultur kommt - aber offenbar hat Alec gewisse Erfahrungen gemacht, die ihm übel mitspielen. Vielleicht kann Helena ihm ja dabei helfen, falls es ihm gelingt, sie für sich zu gewinnen.
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