Der 416 Seiten lange Liebesroman von Meg Cabot, Perfekte Männer gibt es nicht, ist turbulent, witzig und sehr unterhaltsam. Drehbuchautorin Lou Cabrese kann den Star ihrer Filme, Jack Townsend, überhaupt nicht leiden. Schlimm genug, dass sie mit ihm zusammen ans Set in Alaska fliegen soll, doch es kommt noch schlimmer: sie stürzen gemeinsam ab und müssen ums Überleben kämpfen, ohne sich gegenseitig umzubringen! Derweil sind Freunde und Familie in heller Aufregung...
Die rothaarige Lou und der charismatische Jack sind wie Feuer und Wasser - und doch herrscht zwischen ihnen eine Anziehung, die selbst die sture Lou sich irgendwann eingestehen muss. Besonders ans Herz gewachsen sind mir die Eltern der beiden, liebenswerte Nebenfiguren, deren Geschichte mit der ihrer Kinder verwoben wird. Das Glitzern Hollywoods wird immer wieder auf die Schippe genommen oder hinterfragt, sei es durch das Schicksal der Figuren oder durch die Hauptcharaktere selbst. Lou mit ihrem Wunsch nach einer Heirat und Jack als Frauenheld geraten in ihren Ansichten immer wieder aneinander, aber auch davon lebt der Roman. Zudem ist das Buch, vor allem der Kampf ums Überleben, echt spannend!
Ich habe mich nach dem Lesen des Klappentextes gefragt, was das Cover mit dem Roman zu tun haben soll, und nach dem Lesen des Buches frage ich mich das erst recht. Völlig schleierhaft ist mir, warum man ein blondes Mädchen in Tennissocken und eine Katze gewählt hat. Lou ist rothaarig, kleidet sich leger, und zur Kälte von Alaska passt Beinfreiheit erst recht nicht! Jacks Mutter besitzt einen Yorkshire-Terrier und keine Katze - er ist auch das einzige Tier, das regelmäßig im Buch vorkommt. Also warum so ein Cover?? Das ärgert mich schlicht und ergreifend, auch wenn es dazu beigetragen hat, dass ich den Klappentext lesen wollte.
Das Cover-Desaster und das relativ eilige Ende des Buches geben Punktabzug, jedoch sei dieser Liebesroman trotzdem jenen empfohlen, die Lust auf Romantik mit Action und Humor haben!
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