Eingetaucht den Federkiel
In der schwarzen Tinte Tiefe..
Schaben auf dem Pergament,
Wenn der Worte Schweife tanzen..
Danke, dass dein Blicke fiel
Aufs Zusammenspiel der ganzen!


Mittwoch, 3. Oktober 2012

Ohne Worte

Ohrenbetäubend der stumme Schrei
Zerrt an dem Gitter und bleibt dabei
Hinter der Fassade.
Weinend. Jammerschade.

Blick zu der Flinte, die liegt im Korn,
Blick jetzt zurück noch und bald nach vorn,
Das ist die Devise.
Doofe Sehnsucht, miese...

Ohne Kraft hebts keine Waffe auf,
Schicksal nimmt weiter den leichten Lauf,
Ohne Widerstände.
Tränen sprechen Bände.

              ...

Montag, 12. März 2012

Hohe See

Manchmal schlagen Wellen stark
Hoch wie Häuser und hinüber.
Manchmal wird das dann so arg,
Dass am Mast die Sicht wird trüber.

Selbst dort oben, wo du sonst
Stets den Überblick bewahrst,
Kannst du taumeln und bekommst
Wellen ab, wenn du verharrst.

Doch dich aus dem Korb zu schleichen
Nützt dir nichts - du sitzt ja fest.
Musst die Inseln doch erreichen,
Wenn du schon das Schiff verlässt.

Doch die Weite bis zum Sand
Ist oft näher als man denkt -
Aber 's ist die Art von Land
Wohin's keine Schritte lenkt.

Siehst du ringsum Fische treiben
Während du um Atem ringst,
Wünschst du dir, du könntest bleiben.
Doch vergebens.
Du ertrinkst.

Mittwoch, 18. Januar 2012

18.01.

Ich zügele der Füße Willen,
Nur noch stets im Kreis zu rennen.
Ja, des Lebens bitt're Pillen
Lern' ich immer wieder kennen.

Doch, so will ich es doch hoffen,
Wird es and're Wege geben.
Denn es steht mir vielleicht offen
Weiter hier am Ort zu leben.

Doch der angstgelähmte Sinn
Hält sich starr an Sorgen fest
Vielleicht krieg ich es noch hin
Dass er sie gleich fahren lässt.

Denn ich will nicht mehr verzagen,
Wie der Löwe mutlos sein.
Nein, ich möchte viel mehr wagen!
Licht soll in mein Herz hinein!

Auf der Töne Notenbahnen
Finde ich den Weg dorthin!
Stolz sind dann auch meine Ahnen,
Wenn ich wieder furchtlos bin.