Eingetaucht den Federkiel
In der schwarzen Tinte Tiefe..
Schaben auf dem Pergament,
Wenn der Worte Schweife tanzen..
Danke, dass dein Blicke fiel
Aufs Zusammenspiel der ganzen!


Donnerstag, 11. November 2010

Interpretationssache

Nun, wo ich doch schreiben soll
Zeil' um Zeil' und Seit' um Seite
Formulier' ich sorgenvoll,
Fürchte doch die nächste Pleite!

Wie ich lieb der Worte Wirren,
Die Verschlungenheit des Sinns!
Könnte ich mich dennoch irren
Bei des Wortes Zinseszins?

Gut versteckt zwischen den Zeilen
Liegen Spuren auf der Lauer.
Doch, geschwind! Ich muss mich eilen,
Nur begrenzt ist Forschungsdauer!

Manchmal wünscht ich wirklich sehr,
Dass die Dichter schrieben klarer,
Dass sie sagten: "Komm mal her,
Das ist falsch, und das ist wahrer."

So nun stolpert mir der Geist
Übers Netz der Möglichkeiten,
Kippt mir um und sagt, er reist
In vergang'ne, schöne Zeiten.

Schriebe dort dann selbst das Wort,
Das man zu verstehen sucht
Jahre nach mir. Ich bin fort
Und ein Dreierschüler flucht...

Mittwoch, 10. November 2010

-Mephistoteles-

Teufelspfade schreit ich nach
In wunderbar gewund'nen Worten
Von denen aller Farben, Sorten
Sie Goethe sich hernieder brach

Er ließ den Teufel heller strahlen
Als es ein Faustus je vermocht.
Erglimmt er nun, Gedankendocht,
So wird er schillernd Bilder malen

Die Worte wird man nie vergessen -
Mephisto sprach sie zügig aus,
Die Welt sei nur ein Narrenhaus
Und Menschheit gänzlich zu vermessen

So lieb ich auch das dunkle Tönen
Das Tanzwut trägt in "Götterfunken"
Und werde völlig Lyriktrunken
Wenn Mephisto spricht sein Höhnen!

Dienstag, 9. November 2010

Spielkinder!

Auf dem Brette die Figuren
Hinterlassen keine Spuren,
Nicht nach sechs und nicht nach drei
Bald schon ist das Spiel vorbei!

Doch bis dahin Stirnekrausen
In Gehirnen viele Flausen
Mit und ohne Strategie -
Gewinn? Verlust? Man weiß es nie!

* * *

Wichtig ist bei diesen Sachen
Man kann sie gemeinsam machen
Effektiv genutzte Zeit
Ob zu viert oder zu zweit!

Darum liebe ich die Spiele
Darum habe ich so viele
Darum zieh ich Spieler an -
Wieviel Spaß man haben kann!


~

Genug Poesie für heute!
Ich bin seit Neuerem in einer Community für Brett- und Kartenspiele zu finden, in der man wunderbar und viel diskutieren kann. Dummerweise werde ich dort auch dauernd auf Spiele aufmerksam, die ich noch haben möchte und die sicher toll sind!
Vorerst sind die Würfel aber gegen neue Spiele gefallen, weil ja bald dann Weihnachten ist und ich im Januar noch Geburtstag habe!

Ich wünsche euch allen auf jeden Fall eine wunderbar verspielte und zauberschöne Adventszeit, wenn sie dann bald losgeht!

Freitag, 1. Oktober 2010

Da piepts wohl!!

Ich habe ja die wunderbaren Federbälle namens Hans-Hermann und Elvis, ihr erinnert euch?
Und meine Vögel sind doch polyglott, heißt, sie können Fremdsprachen.
Das Abendlied der Amsel wurde als erstes mit in ihr Gesangs-Repertoire mit eingebaut, und jetzt sind es ganz offensichtlich die Kohlmeisen, die sie imitieren. Und das machen sie SO gut, dass sie heute morgen Besuch hatten.
Ein Pärchen Kohlmeisen kam vorbei, um nett mit ihnen zu plaudern.
Das sah dann folgendermaßen aus: meine beiden Tiere in den Käfigen drinnen, und Meise Nummer eins auf der Lehne des Gartenstuhls direkt vorm Fenster, Meise Nummer 2 etwa anderthalb Meter dahinter auf der Balustrade der Terasse.
Meine beiden Jungs tschilpten alle beide und waren voll aufgeregt, Herr Meiserich auf der Lehne draußen antwortete regelmäßig - auch mal länger in den Pausen, wo meine beiden Herren mal den Schnabel hielten.
Dann nahm Herr Meise Anlauf - und bemerkte das Fenster. Er drehte ab, setzte sich dann aber auf die Lehne der Bank auf der Terasse, hüpfte sie ganz von links nach rechts, um sich dann eben statt Elvis Hans-Hermann genauer anzugucken.
Auch Frau Meise von der Balustrade aus meldete sich. Und so haben die vier ungefähr 10 Minuten des Morgens verbracht.

Und ich werde nie mehr glauben, mir was einzubilden, wenn von draußen etwas nach meinen Vögeln ruft oder ihnen antwortet - so wie jetzt gerade.

Freitag, 17. September 2010

Nachtigall, ick hör dir Trapsen!

So einige tierische Dinge sind geschehen, seit ich das letzte Mal von mir hören ließ.
Zum einen liegt die hunds-beängstigende Mathe-Klausur jetzt -bestanden- hinter mir, zum zweiten bin ich notgedrungen (und unglücklich darüber!) zum Großwildjäger avanciert.
Eine Hirschkuh sprang mir des Nachts behende vor den Wagen - und ich konnte nur noch versuchen, auszuweichen.
Das tat sie auch, genau vor meinen Kotflügel... Und so starrten wir uns an, während sie mein Auto mitschleifte...

Drittens -und das ist wieder ein fröhlicherer Part - ist Else keine Else. Nein. Else ist in der Tat Elvis und singt wunderschön!
Seltsam ist nur dann, dass wenn ich Elvis-Platten anmache, Hans-Hermann abrockt, und Elvis auf Eric Clapton abgeht...

Elvis hat auch schon einmal - sehr typisch für diesen Namen - getanzt.
Er saß auf seiner Stange und hatte einen Fuß erhoben - und wippte damit im Takt. Bis er ihn irgendwann immer weiter runterließ und dann abstellte. Aber gewippt hat er bis zum Schluss!

Und zu guter Letzt: das Katzi wird eine Miqo'te spielen! Eine Goldtatze - natürlich!
Die letzten Tage Final Fantasy XIV Betatest tu ich mir jetzt noch an und wenn es etwas Neues gibt, werdet ihr's erfahren!

Sonntag, 22. August 2010

Wacken im Spiegel

Ich hab einen tollen Artikel über Wacken im Spiegel Nr. 32 gelesen!

Unter dem Titel "Ein tiefes Wumm" wird am Ende das Fazit gezogen:

"Alice Cooper [...] ist böse, böse, böse, und die Metaller jubeln, böse, böse, böse, aber als sich der Mann vom Ordnungsamt dienstlich durch die Reihen vor der Bühne drängt, lächeln sie und machen Platz, manierlich, freundlich, sie schauen nicht mal scharf.
Sie sind höflich. Sie tragen fiese T-Shirts und helfen einander auf, wenn einer fällt, ihr T-Shirt tragen sie wie Käfer ihren Chitinpanzer, außen hart, innen ganz weich."
Ich finde, das hat Barbara Supp sehr gut erkannt!!

Mittwoch, 11. August 2010

Was für eine Vögelei...

Ich habe zwei neue Mitbewohner! Hans-Hermann und Else! Und zwar sind die beiden Kanarienvögel.





















Sie ist eine ruhige, neugierige, liebe - und bildschön mit ihrem zarten Weiß!


Da frisst sie gerade glücklich an der Gurke, die beide sehr mögen!













Er hingegen ist ein schisseriger Beau - kurz gab es die Überlegung, ihn Bibeau zu nennen - aber so recht böse sein kann man ihm nicht, wo er doch sooo schön ist!















Leider singt er (noch) nicht - ob ich ihn, wie mir geraten wird, zurückgeben muss? Ich will nicht... Ich mag ihn doch!

-

So nächster Morgen: Hans-Hermann singt!!
Und Gurke aus meiner Hand fressen tun beide!

Dienstag, 27. Juli 2010

Melonen-Extrakt ist gut für die Haare!

Heute dreht sich alles um die wunderbare Frucht, die außen fast immer eine andere Farbe hat als innen und im Sommer wahnsinnig lecker ist!!
Außerdem vergleicht man immer wieder die Brüste von Frauen mit dieser Frucht - und jetzt sprich nochmal einer von Kiwi!
Auf dem Hörnerfest gab es auch eine Camping-Gruppe, die "Melonen-BH-Fotos" von sämtlichen besoffenen Kerlen gemacht haben, die daran Spaß hatten!

Bestimmt hatten die im Hinterkopf, dass Melonen-Extrakt auch gut für die Brust-Haare ist.
Aber um die gehts jetzt gerade gar nicht!

Dieses links ist der Prototyp eines Melonenhelms, BHs oder sonst etwas.

Wir haben allerdings dort links Melonenbowle gemacht! (ganz links!)

Mit Melonenbowlentopf und Allohol und Melonenstückchen.

Rechts (ganz rechts!) sind dann die... nunja... weiteren Ausläufer des Melonenwahns: Das Melonen-Fußbad! Ideal für alle behaarten Hobbit-Füße!


Denn: Melonen-Extrakt ist gut für die Haare!






Max demonstriert uns dies mit Innbrunst -

Schwansinn!


Jacobs Traumfrau

Sacht strich sie über die schwarzen, seidenen Haare, die sich über das Kissen fächerten.
Er war eine indianische Schönheit, soviel stand fest, und jemand, der schlecht träumte...
Jacob, soviel fing sie aus seinen Gedanken auf. Jacob Black hieß er.
Sie wusste, dass sie träumte. Wusste, dass sie wieder auf einer ihrer Geistreisen unterwegs war. Aber sie fühlte tiefe Zuneigung zu diesem Mann.
>Bella<, murrte er, bevor er wieder zu schnarchen begann. Sacht lächelte sie.
Wer immer diese Bella war, der kummervolle Ausdruck auf seinem Gesicht sprach dafür, dass sie nicht sein war.
Also hatte sie eine Chance. Und sie würde ihn finden.
Diesen Jacob Black..

Er setzte sich auf, seufzte. Das erste Mal seit langem, dass er nicht von Bella träumte - und ausgeruht war. Das würde sein Rudel sicher freuen!

Der Wind blies ihre langen, hellen Haare hin und her, als sie auf der Fähre stand. Das Herz schlug ihr bis zum Hals. Ob er noch auf dieser Halbinsel war, von der sie geträumt hatte? Fest umklammerte sie den Tragegriff ihres Koffers.

Jacob stand auf, ging ans Fenster. Unruhe hatte ihn erfasst. Schon drei Nächte hatte er nicht von ihr geträumt, deren Namen er nicht kannte, deren Gesicht er nur vor sich sah und deren Berührung er auf seinem Haar spürte.
Was hatte das zu bedeuten, dass er von einer Person träumte, der er nie begegnet war?

Sie gab dem Taxifahrer ein gutes Trinkgeld, straffte sich und atmete durch. Hier war sie. La Push. Der Ort, den Jacob ihr immer wieder in seinen Träumen zeigte...

Langsam trat sie näher, schüchtern und zögernd sah sie sich um. Und dann ging eine Tür.

Lange starrte sie ihn an, lächelte. Und er lächelte ebenso, mitten in der Bewegung verharrend. Dann endlich löste er sich aus seiner Starre, kam näher.
Und auch sie begann zu gehen, zu laufen. Der Koffer stand verlassen auf dem Weg, als sie sich zum ersten Mal umarmten, küssten.
Jacob strich ihr über die Wange, zwirbelte eine Haarsträhne um seinen Finger.
Seine Stimme war rau, als er die Stille durchbrach: "Und jetzt sag mir endlich, wie du heißt.."

Tanz auf der Herdplatte

An meinem Fuß der Spitzenschuh,
Aus fein' Satin und Gaze
Ich tanze hier auf Themen zu -
Im Pfeffer liegt der Hase.

Dunkler Rauch, und Feuer brennt
Muss Pirouetten drehen
Denn wo mein Fuß nicht Feuer fängt,
Da kann ich noch klar sehen.

Sehe gut, wo's heißer wird,
Als ich es ertrage
Komm ich näher, dann passiert
Dass ich schon nicht mehr frage.

Kann dann deinen Kummer spür'n,
In Verdrängung leiden,
Doch heraus kann dich nichts führ'n,
Das musst du selbst entscheiden.

Drehe auf der Platte mich,
Tanz des ew'gen Lebens
Phönix aus der Asche, ich
Bin das nicht vergebens!

Sonntag, 25. Juli 2010

Und mit noch mehr Biss...

.... startete ich ins Wochenende. Band 1 ist durch, und ich bin bei Band 2 - und habe noch einen Grund gefunden, der eindeutig für Jacob spricht:

Es war Jacob selbst. Er war ein Mensch, der einfach immer fröhlich war, und diese Fröhlichkeit umgab ihn wie eine Aura.
Wie eine irdische Sonne wärmte er jeden im Bereich seiner Anziehungskraft. Das war ganz natürlich, es war seine Art. Kein Wunder, dass ich so gern mit ihm zusammen war.

Ich finde, solche Menschen braucht jeder!
Und die Vorstellung eines solchen Menschen tut mir auch gerade dann gut, wenn ich mir vorher eine halbe Stunde oder knapp 70 Seiten lang die Augen ausgeheult hab.... *hustet*
Ich werde nie mehr abstreiten, ein sehr emotionaler Mensch zu sein *schmunzelt*

Dann habe ich jetzt, in der Mitte von Band 2, noch einen weiteren Vorteil von Jacob gefunden:

Jacob fing leise zu schnarchen an, und das Geräusch wirkte beruhigend wie ein
Schlaflied. Schnell döste ich weg.

Ich finde Schlaf wichtig - und Edward schläft ja nie. Außerdem... kenne ich da so einen rothaarigen, wunderbaren Mann, dessen Schnarchen mich auch immer beruhigt....

Band 2 ist durch - ich verstehe Bellas Gefühle. Verstehe sie gut. Aber dennoch, der Wolf wäre mehr nach meinem Geschmack als der wankelmütige "Ich frag dich gar nicht erst sondern handele"-Vampir!


Und Band 3 hat begonnen... Erneute klare Vorteile für Jacob: Er ist ehrlich, nicht manipulativ und hat Vertrauen in Bellas Stärke.
Ihr wisst ja, wie wichtig mir Ehrlichkeit ist. Und die Fähigkeit, eigene Entscheidungen zu treffen. Und das kann man nur, wenn man die relevanten Variablen kennt (oh Gott, das klingt nach Mathestudent!)

Klar ist aber: Wahrheit ist mir wichtig. So wichtig wie Gerechtigkeit.
Ergo: Jake Black liegt nach Punkten vorn!

*lacht sich laut kaputt* Und er hat eine "du kommst aus dem Gefängnis frei"-Karte, die schwarz ist und sehr schnell und brummt! Auch dafür liebe ich ihn! Ja, ich brauche bald ein "Jacob"-T-Shirt!

Mmmmh... Weiche Lippen hat der gute Jacob Black... *grinst* Besser, als Stein zu küssen!

Außerdem... Manche von euch wissen, ich habe eine rabiat-liebevolle Ader... Und Jacob ist ziemlich unverwüstlich!

»Tut mir wirklich leid mit deiner H a n d « , sagte Jacob, und es klang fast aufrichtig. »Wenn du mich das nächste Mal schlägst, nimm lieber einen Baseballschläger oder eine Brechstange, ja?«
»Da kannst du Gift drauf nehmen«, murmelte ich.


(und ich editiere das hier, sobald ich noch mehr Vor- oder Nachteile für Jacob finde! Wer Angst vor Spoilern hat, liest die nächste Version einfach nicht!)

Donnerstag, 22. Juli 2010

Biss-Saga

Also, ich muss ja zugeben: ich habs immer noch nicht gelesen!
Jaha, ein weibliches Wesen outet sich! Aaaber die Filme haben mich überzeugt, dass ich die Bücher dann doch mal lesen will. Film vor Buch ist immer besser, sonst enttäuschts nur.

In jedem Fall haben wir schon letztes Jahr mit dem gesamten Freundeskreis im Kino gesessen, dieses Jahr waren noch fünf Hartgesottene übrig!
Zwischen Anna und Andrea zu sitzen hatte den Vorteil, dass wir alle drei wie gebannt auf Jacobs Muskeln gestarrt haben - jede mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, das auch später nicht ausblieb, sobald wir über den Film sprachen!

Dann ging natürlich auch die Diskussion los - wie hätten wir uns entschieden? Vampir oder Werwolf?

Ich hätte ganz klar den Wolf gewählt.
Zum einen ist er verdammt heiß - und ich bin doch so ein Frostköttel. Zum zweiten lebt er und zu leben hat klare Vorteile. Wie zum Beispiel - und das ist drittens - Kinder bekommen, um das Rudel zu vergrößern. Und ich bin doch so ein Familienmensch. Und Rudeltier.
Für mich also Jacob <3 - auch wenn ich einem Edward-Groupie nicht mit einer Schaufel ins Gesicht hauen würde (siehe "Beilight")!

Zum Glück stellen sich solche Fragen nicht und ich stehe auch nicht zwischen zwei Männern. Denn ich liebe meinen Stefan. Und der kann locker mit Jacob mithalten!

Dienstag, 13. Juli 2010

So soll es bleiben

Ich denke jetzt seit Tagen über eine Bemerkung nach, die ich seit Jahren immer wieder höre - meistens von meiner Sanne, diesmal von Joana.
So, wie es ist, so ist es richtig und soll es sein. Und aus allem kann man lernen.

Schön ist dazu auch immer wieder ein Song von Ich und Ich: So soll es bleiben

Aus jeder Situation, und ist sie auch noch so mies, kann man etwas lernen.
Jetzt gerade wird zum Beispiel meine Wohnsituation immer unerträglicher. Aber es ist eine Chance, zu üben, mich von meiner Mutter abzugrenzen. Meine eigenen Wege zu gehen.
Genauso, wie meine Joana jetzt auch mit mir üben kann. <3

Diese Weltsicht habe ich wirklich vermisst. Und als ich gelernt hatte, Chris zu ignorieren und nicht mehr Panik zu schieben, entschuldigte er sich. Gut, dass ich den "Boten meiner Angst" damals doch nicht erschossen habe!

Montag, 12. Juli 2010

Vom selbsternannten Spielmann

Es war einmal ein Arschloch,
Ein Arschloch namens Chris
Das nur auf Kosten and'rer
Ganz dumme Witze riss.

Es hielt nichts von den Frauen
So außerhalb vom Bett
(und Tisch und Gras und Erde) -
Kurz: es war gar nicht nett.

Dann kam 'ne große Feier
Von meinem Brüderlein
Nach stundenlangem Triezen
Haut' ich Chris eine rein.

Zwei Jahre böses Blut,
Eins davon kein Kontakt -
Denn, Liebster mein und ich,
Wir schlossen einen Pakt

So sollt' er sich verpissen,
Der hinterfotzig' Chrissen,
Die Frauen weiter hassen,
Und uns in Ruhe lassen!

Dann kam das Hörnerfeste
Im Jahr zweitausendzehn
Dort hatten ein Jahr früher
Wir CHris zuletzt gesehe'n!

Er wollt mit Stefan reden
Um alter Freundschaft Willen
Mir war es völlig Wurscht da -
Ich wollt' Chris nicht mehr killen.

Und beide kamen hin zu mir,
Wir reichten uns die Pfoten.
Da hat nach all der Zeit er mir
Entschuldigung geboten.

War sprachlos (Ist ganz selten!)
Und starrt' den Trottel an
Und dann (ihr könnt's euch denken)
Nahm ich den Frieden an!

Jetzt mag ich ihn, den Stoffel,
Und Schuld ist eine Frau.
Ihr Name ist Alexa
Und sie ist ziemlich schlau.

Seit einem Jahr schon bleibt
der Chris an ihrer Seite
Und spurt er ihr mal nicht
gibt's Nudelholz - das Breite!

Wieviel die Liebe ausmacht,
Ist Wahnsinn! Er versteht
Inzwischen durch Alexa
Was in uns vor sich geht.

So steht jetzt mal bei Zeiten
Ein Wiedersehen an.
Wenn Chris denn nach dem Feste
Bald wieder atmen kann!

Sonntag, 13. Juni 2010

Bürgerentscheid Herford

Heute habe ich an einem historischen Tag unserer Stadt teilgenommen, dem ersten Bürgerentscheid innerhalb NRWs. Die Frage war, ob wir unglaublich große, orangene, leuchtende "Hütchen" (wie man sie zum Beispiel zum Slalom-Strecken-Abstecken braucht) am Berger Tor aufstellen wollen würden oder nicht.
"Ja für Nein" war das irritierende Motto, unter dem der Bürgerentscheid stand.
Ich selbst stand auch, nämlich hinter der Wahlurne als Abstimmungsvorsteherin unseres Bezirks mit 4.600 Wahlberechtigten. Wahnsinnig viele in meinen Augen, eben alle drei Elverdisser Bezirke zusammen.
Persönlich möchte ich die Pylonen nicht, aber zum einen hoffe ich einfach auf andere Kunstwerke an den anderen Stadttoren und zum zweiten wird meine Wahlheimat Potsdam demnächst ja zu meiner richtigen Heimat. Und DA kümmert man sich auch um das Kulturerbe und nicht nur um die eigenen Fußabdrücke im Straßenpflaster!

Das Ergebnis der Abstimmung war folgendermaßen:


Da aber die Wahlbeteiligung nur bei einem Viertel der Wahlberechtigten lag, wurden die 20% "Ja"-Stimmen nicht erreicht, die zu einer Kippung der Planung nötig gewesen wären.
Schade eigentlich. Aber immerhin - es war ein historischer Moment, bei dem ich mitgeholfen habe!

Freitag, 11. Juni 2010

Si la mar fuera de tinta...

... y er sielo fuera papé, no se podria escribir lo mucho que es mi querer!







Honigaugen lächeln leise,
Wenn sie Moos und Punkte sehen.
Das ist ihre eigne Weise,
mir Gefühle zu gestehen.

Rote Haare, die sich krausen,
Zauberschöner Kupferdraht,
Setzen in den Kopf mir Flausen,
Wenn ihr Herr und Meister naht.

Wunderbares Lieblingslächeln
Spielt um deine schönen Lippen
Muss mir manchmal Luft zufächeln,
Um nicht juchzend umzukippen!

Meine Seele strahlt und glitzelt,
Wie gewisse Buch-Vampyre,
Was in meinem Bauch dann kitzelt,
Wo ich tiefe Wärme spüre!

Verschränke meine Hand mit deiner,
Wenn wir in die Zukunft sehen.
Ich liebe dich und du bist meiner,
Werden stets gemeinsam gehen!

SCHABALALA

Wer kennt von euch noch das Lied "Küss sie doch" aus Arielle?

Ich hatte diese wunderschöne Melodie heute wieder im Kopf, allerdings mit etwas anderem Text:

Schabalala Schabalala, nein, oh nein, so klappt das nie,
oh nein, nun mach schon - schieß das Tor!
Woho!
Schabalala Schabalala, nein, oh nein, so klappt das nie,
oh nein, nun stopp schon.. Mexikoo...

Also ich hätte es dem wunderbaren Mann mit den tollen Haaren absolut gegönnt, dass er das EINZIGE Tor des ersten Spiels dieser WM geschossen hätte. Blöder Marquez!

Naja. Auf jeden Fall beantrage ich so eine Vuvuzeela oder wie das Dingen heißt. Und dann kann ich meine Stimmbänder schonen - ich glaube, mein "NEIN VERDAMMT NOCHMAL" hat man noch drei Häuser weiter gehört...
Sonntag dann... da treffen wir uns mit Freunden zum Fußballgucken und ich werde in Trikot-Jacke kommen! Jawohl! Ich bin Fan!

Und: Rudi Völler is immer noch toll - ich hatte schon mit vier Jahren Geschmack! Da wollt ich den ganz dringend heiraten!

Mittwoch, 9. Juni 2010

Arbeit ist manchmal unheimlich...

Nunja. Arbeit bedeutet in diesem Fall mein Nebenjob als Hochstapler und Kistenschlepper. Ich liebe Lebensmittel (vor allem Schokolade).
Aber man kommt natürlich auch in Kontakt mit Menschen dort...
Eines dieser Wesen hat mich heute kalt erwischt.
Stellt es euch folgendermaßen vor: Männlich. Eins achtzig groß. Freundliches Gesicht, schütteres Haar - vom Wesen und Aussehen her eine Mischung aus Maus, Maulwurf und Murmeltier.
Wie ihr ja sicher wisst, sind die Nager eher Fluchttiere, können sich aber festbeißen - und gebissen habe ich mich auch gefühlt!
Folgende Situation: in meiner Uniform tingele ich mit einem riesigen Wagen voller Ware durch die Gänge. Der Herr hört mich. Er presst sich an die Kühltruhe: "Kommen se vorbei?"
Ich nicke, grinse. "Klar", mein ich, weil der einen freundlichen Eindruck auf mich macht, "wäre ja noch schöner, wenn ich Sie hier übermöllern würde."
Da lacht er, mustert mich von oben bis unten, von unten bis oben. Dann öffnet sich der Nagetiermund und das Murmeltier blinzelt mich verschwörerisch an: "SIE dürften aber sehr gerne erste Hilfe an mir leisten...."
Kurz darauf war ICH dann das Nagetier, hab mich so schnell verkrümelt, wie ich konnte!

An solchen Stellen wünsche ich mir einen Kratzbaum in groß! Faul rumliegen, erhaben über all diesen Nagetieren der Welt...

Ja, das wäre zauberschön!

Die Zitadelle rockt!


Dieses Wochenende haben wir die Zitadelle Spandau in Berlin besucht - genauer gesagt das Festival dort.
Wunderbare Bands traten auf: Eisbrecher, Megaherz und ASP waren das, was wir am Samstag gesehen und gehört haben.

Farbenfroher Ohrenrausch,
Megalauter Bass im Bauch!
Künstler mit viel Spaß und Freude
Brandungswellen schwarzer Meute!
Lack und Samt unter der Sonne
Tanzend Zuckung' voller Wonne
Brausend-tosend' Wir-Gefühl
In dem Massenmenschgewühl!
Seele taucht in Melodie,

Singt sie mit - ich liebe sie!





Nur meine Füße nahmen mir den Samstag richtig übel - trotz wundervoller Schuhe, auf die ich sonst nie was kommen lasse! Aber dem Schotterplatz waren auch sie nicht gewachsen...

Sonntags dann haben wir uns in unsere Mittelalter-Gewandung gehüllt, um dem eher folkigen Teil des Festivals gerecht zu werden.
Und Faun waren wieder sehr sehr schön! Auch die neue Sängerin hat sich sehr gut eingefunden, mein Lieblingslied Tinta sang sie mit mehr Feuer, was dem Lied sehr gerecht wird!
Und der Sänger hat sich nicht - wie beim Akustik-Abend im Dezember - im Efeu verheddert!