Eingetaucht den Federkiel
In der schwarzen Tinte Tiefe..
Schaben auf dem Pergament,
Wenn der Worte Schweife tanzen..
Danke, dass dein Blicke fiel
Aufs Zusammenspiel der ganzen!


Donnerstag, 22. September 2011

4 Wochen später

Wenn du jetzt von Trauer sprichst
In den wortgemachten Sätzen,
Wenn du jetzt dein Schweigen brichst,
Warum sollte ich das schätzen?

Guck, dein Herz ist fremdbesetzt,
Du bestimmst dort nicht allein.
Sie hat dich doch aufgehetzt,
Nicht mehr für mich da zu sein!

Ich beobachte nun oft,
Außerhalb der Treff-Reichweite.
Und nun hast du unverhofft
Doch getroffen. Was ne Pleite.

Doch natürlich sag ich nicht
Wie's mir geht, was ich empfinde.
Manchmal bin ich nicht ganz dicht,
Kratze an der Wunde Rinde.

Und dann merk ich dass es schmerzt
Immer noch und immer wieder
Und ich nehm mir vor, beherzt:
Singe jetzt nur schöne Lieder.

Voller Freude, Jubelklang,
Werde ich die Lüfte füllen.
Und des Bruders Untergang
Schweigend in die Schatten hüllen.

Montag, 22. August 2011

Die Scherbe

Angstbesetzte kurze Zeilen
Ließen Frieden nicht verweilen.
Bin nicht sicher, was ich tun soll,
Denn für eine ist das Maß voll.

Möglich wäre Flucht ins Nest
Denn das schützt und hält mich fest
Würde mich ganz tief verstecken
Heimlich meine Wunden lecken

Doch das lässt mein Stolz nicht zu:
"Hoch den Kopf und lächel, du!"
Also los, den Rücken grade,
Und dann lauf ich die Parade!

Außen ganz und drin zerrissen
Ist nun wirklich nur beschissen.
Doch es lässt sich nicht vermeiden,
Leben ist nunmal auch leiden.