Eingetaucht den Federkiel
In der schwarzen Tinte Tiefe..
Schaben auf dem Pergament,
Wenn der Worte Schweife tanzen..
Danke, dass dein Blicke fiel
Aufs Zusammenspiel der ganzen!
In der schwarzen Tinte Tiefe..
Schaben auf dem Pergament,
Wenn der Worte Schweife tanzen..
Danke, dass dein Blicke fiel
Aufs Zusammenspiel der ganzen!
Der Weg der Schnörkel
Dienstag, 10. Juli 2018
[Rezension] Sarina Bowen - The Ivy Years 2: Was wir verbergen
Achtung: Spoileralarm! 2. Band einer Reihe!
Ihr müsst allerdings Band 1 nicht kennen, um Band 2 zu lesen.
Vorweg: Ich mag Sarina Bowens Schreibstil sehr. Und ich finde es großartig, wenn Themen gewählt werden, die nicht alltäglich sind. Aber: Diese Themen dürfen nicht aufgesetzt wirken.
Um diese Rezension begründet zu schreiben, muss ich zumindest eines dieser Themen benennen, denn durch den Klappentext werden sie nicht deutlich. Ich werde allerdings keine Wendungen verraten, nur das Grundthema, das man auch durch die Leseprobe erfahren kann.
Also, inhaltlicher Spoileralarm!
Scarlet war nicht immer Scarlet, sondern sie hieß bis vor Kurzem Shannon. Ihr Vater steht im Verdacht, Kindesmissbrauch begangen zu haben, weshalb sie mit neuer Identität aufs College flieht.
Dort trifft sie Bridger, der schon aus Band 1 bekannt ist, und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Ihm geht es nicht anders, aber beide haben Geheimnisse, die sie daran hindern, sich einander zu öffnen...
Für mich ist Band 2 deutlich schwächer als Band 1, was nicht an den liebenswerten Charakteren liegt. Bridger und Scarlet sind super, und ich wurde schnell mit beiden warm. Ihn mag ich etwas lieber als sie, aber ich kann die meisten ihrer Handlungen durchaus nachvollziehen.
Jetzt kommt das ABER:
Die Grundthematiken werden (für mich) nicht zufriedenstellend behandelt. Die ersten zwei Drittel des Buches waren überzeugend und schön, und dann ließ es nach. Auf die Gefühlswelt der Charaktere wurde nur noch bezogen auf einander wirklich eingegangen, aber nicht in Bezug auf die eigentlichen Grundkonflikte. Das innere Dilemma wurde für mein Empfinden nicht ausreichend aufgearbeitet. 100 Seiten mehr hätten dem Buch gut getan, denn so fühlt sich das Ende für mich mit heißer Nadel zusammengestrickt an, weshalb ich "Was wir verbergen" nur solchen Lesern mit gutem Gewissen voll empfehlen kann, denen tolle Charaktere und ein tolles Setting reichen.
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