Eingetaucht den Federkiel
In der schwarzen Tinte Tiefe..
Schaben auf dem Pergament,
Wenn der Worte Schweife tanzen..
Danke, dass dein Blicke fiel
Aufs Zusammenspiel der ganzen!


Montag, 29. August 2016

[Rezension] Katie MacAlister - Light Dragons 1: Drache wider Willen


Nachdem mich Katie MacAlister ja schon mit ihrer Time Thief Reihe überzeugen konnte, wagte ich mich an ihre Gestaltwandler, die Light Dragons. Beim Lesen musste ich allerdings feststellen, dass diese Reihe zeitlich nach der Aisling Grey Reihe und den Silver-Dragons angesiedelt ist!
Ich habe die Light Dragons also nach Band 1 unterbrochen, um zunächst die anderen Bände zu lesen.

Empfehlung: Aisling Grey (Dragon Love) => Silver Dragons => Light Dragons

Rezension:
Das Cover von Drache wider Willen hat für mich eine ganz tolle Ausstrahlung, weshalb ich überhaupt zuerst zu dieser Reihe gegriffen habe. Die Frau, deren Gesicht durch die Komposition und die Lichtverhältnisse in den Hintergrund rückt; ihr Tattoo und die Farbgestaltung - all das machte mich neugierig. Und diese Neugier wurde durch den Klappentext noch gesteigert!

In der 334 Seiten langen Geschichte geht es um Tully Sullivan, die damit konfrontiert wird, eigentlich Ysolde de Bouchier zu sein. Nicht Mensch, sondern Drache.
In Flashbacks, also mittels ständiger Zeitsprünge, wird die Geschichte der beiden Frauen erzählt, die nach Aussage der Silberdrachen eine Person sind. Und bei allem, was Tully erzählt wird, schwebt im Hintergrund die Angst vor Ysoldes Gefährten Baltic mit: einem kompromisslosen und bösen schwarzen Drachen!

Das Konzept der Zeitsprünge war erfrischend anders und hat mir großen Spaß gemacht. Tullys Leben bot aber mindestens genauso viele Fragezeichen wie Ysoldes, weshalb keine der beiden Frauen in irgendeiner Weise langweilig gewesen ist. Auch Tullys Sohn ist ein ziemliches Herzchen, das mir den ein oder anderen Lacher beschert hat.
Beim Lesen fiel mir allerdings auf, dass immer wieder bestimmte Charaktere erwähnt wurden - und das auf eine Art, die deutlich machte, dass es hier Vorgeschichten gab. Das war etwas frustrierend für einen neugierigen Leser wie mich, schmälerte aber trotzdem nicht die Lesefreude (das muss man als Autor erstmal schaffen)!

Light Dragons macht Lust auf mehr, ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Tully und Co weitergeht! Lachen und Weinen sind eben Indizien für ein wirklich gutes Buch. Dennoch habe ich erstmal auf die Dragon Love Reihe umgeschwenkt, um die Wissenslücken zu schließen.


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