Achtung: Dritter Band einer Reihe! Spoileralarm!
Nachdem Lucy, Lockwood und George schon so manchem Übernatürlichen den Garaus gemacht haben, gibt es nun die bislang größte Heimsuchung Londons. Viele Agenturen sind damit beschäftigt, sie irgendwie einzudämmen, doch ausgerechnet Lockwood und Co soll nicht mitmachen dürfen!
Darüber hinaus gibt es für Lucy noch ganz andere Dinge, die ihr das Leben schwer machen. Und ich spreche ausnahmsweise mal nicht von dem nervtötenden Schädel...
Der Klappentext der gebundenen Ausgabe gibt einen guten Einblick in die Stimmung:
Lockwood drehte sich zu mir um.
Der übernatürliche Orkan verdoppelte sein Wüten. Holzsplitter, Erdklumpen - alles flog uns um die Ohren. Der Fußboden riss auf und bog sich in die Höhe, als sei eine unsichtbare Faust darauf niedergefahren.
Ich verlor das Gleichgewicht und stolperte, worauf der Boden unter mir wegkippte und ich fiel ...
Aber ich kam nicht weit, denn ein unsanfter Ruck riss mich zurück. Mein Rucksack war an einer geborstenen Diele hängen geblieben. Lockwood stieß einen Schrei aus und wollte mich festhalten. Da erfasste der Sturm auch ihn und trug ihn fort. Hinter mir ertönte ein reißendes Geräusch, die Rucksackträger gaben nach, und auch ich flog quer durch das Foyer.
Stimmen riefen meinen Namen. Sie zerrten mich vom Leben weg, von allem, was ich liebte. Dann stürzte ich in die Dunkelheit ...
Jonathan Stroud zählt zu meinen Lieblingsautoren, das wisst ihr ja inzwischen. Aber hier macht er sich selbst wirklich alle Ehre! Nicht nur, dass die Bilder vorm inneren Auge lebendiger sind denn je, er hat es auch geschafft, dass ich beim Lesen mehrfach den Atem angehalten, laut gelacht oder gar ein Tränchen vergossen habe. Chapeau, Mr. Stroud!
Inhaltlich will ich nicht mehr vorwegnehmen, als ich es schon getan habe. Die Raunende Maske ist schlichtweg ein großartiges Lesevergnügen - und ihr solltet Band 4 in greifbarer Nähe haben!
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